Google Ads Kampagnen im B2B-Bereich sind nicht immer einfach. Im Vergleich zu B2C-Kampagnen sind in der Regel die Klickkosten höher, aber dafür sind die möglichen Erträge normalerweise deutlich höher. Der Gewinn eines B2B-Kunden kann sehr wertvoll sein. In dem folgenden Artikel möchte ich Ihnen meine Erfahrungen in der Planung und Umsetzung von Google Ads Kampagnen im B2B-Bereich etwas näher schildern. In vielen Fällen stecke ich in einem ähnlichen Dilemma. Ich möchte Ihnen ein paar Tipps mit auf den Weg geben, wie Sie diese Probleme lösen können.
B2B-Kunden, die bei Google Ads werben möchten, sollten ein höheres Budget einplanen. Dies gilt insbesondere für überlaufene Branchen wie Entrümpelungen, Werbeagenturen oder z.B. Taxiunternehmen. Meistens kalkulieren entsprechende Anbieter mit einem Google Ads Budget i.H.v. 100 bis 400 € im Monat. Meistens sind die CPCs in diesen Bereich sehr hoch, so dass man entweder versucht auf Longtail- oder Nischenkeywörter auszuweichen. Letzteres gelingt in den letzten Jahren aber nicht mehr so gut, weil auch diese Keywörter in aller Regel sehr umkämpft sind und deswegen ist auch bei diesen Keywörtern der CPC mittlerweile schon hoch. Häufig lässt man dann z.B. bei einem Budget von ca. 10 € am Tag eher ungenaue Keywörter zu, indem man einen breiteren Keywordmatchtypen wählt wie z.B. „weitestgehend passend“. Dadurch, dass die Moneykeywords sehr umkämpft sind, weicht der Google Ads Algorithmus dann häufig auf irrelevante Keywörter aus, die wenig bringen. Wirbt man z.B. für eine Online Marketing Agentur und hat das Keyword „Online Marketing Agentur“ mit dem Keywordmatchtyp „weitestgehend passend“ im Keyworset, landen Nutzer mit Keywörtern wie „Online Marketing Praktikant“ auf der Website, weil Keywörter wie „Online Marketing Agentur“ oder „Online Marketing Beratung“ zu umkämpft sind. Dies passiert oft, wenn man einen manuellen CPC für die Keywörter bzw. die Kampagnen definiert. Dies ist eine sehr unbefriedigende Situation.
Entscheidet man sich hingegen dafür auf die besonders relevanten Keywörter zu optimieren, dann muss man den manuellen CPC erhöhen und höhere Kosten kalkulieren. Manche Keywörter wie z.B. „Entrümpelung Hannover“ kosten bis zu 8 € je Klick auf den oberen Plätzen. Hier muss man dann genau kalkulieren, ob sich das rechnet. Meines Erachtens macht es eher Sinn weiter unten gelistet zu werden und einen geringeren CPC zu zahlen als ganz oben. Hier sollte man versuchen durch A/B-Tests oder Sitelinks etc. die Klickraten auf den unteren Plätzen zu erhöhen. Zudem sollte die Landingpage entsprechend optimiert sein, um hohe Conversion Rates zu generieren.
Die Frage ist auch immer, ob entsprechende Anbieter bereit sind, die ganzen Kosten auf sich zu nehmen. Schließlich muss der SEA-Experte, der Webdesigner etc. auch bezahlt werden. Hinzu kommen dauerhaft monatliche Kosten von ca. 200 bis 400 €. Alternativ könnten durch SEO neue Kunden gewonnen werden, aber das wird auch nicht günstiger, weil SEO sehr aufwendig ist.
Ich würde entsprechenden Anbietern im B2B-Bereich empfehlen, zunächst eine SEA- und SEO-Analyse zu Ihren angebotenen Leistungen bzw. Produkten erstellen zu lassen und sich eine Ersteinschätzung geben zu lassen. Auf dieser Basis kann man genau prognostizieren, was auf Sie zukommt und ob Sie bereit sind, diese ganzen Kosten zu tragen.
Gerne nehme ich für Sie eine entsprechende SEO- bzw. SEA-Analyse vor. Über den folgenden Link gelangen Sie zu meiner Kontakteseite.
Vielen Dank für Ihren Besuch.
Hinterlasse einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar schreiben zu können.