Die Optimierung der Conversion Rate ist eine der komplexesten Aufgaben im Marketing und dafür gibt es zahlreiche Ursachen. Zum einen gibt es keine Wundermittel zur Optimierung, die für jede Seite funktionieren würden. Darüber hinaus ist es äußerst schwierig zu tracken, wie Benutzer innerhalb einer Webseite tatsächlich interagieren. Ein Tool, das es viel einfacher macht, zu sehen, was Menschen auf einer Website tun, ist eine Heatmap.

In dem folgenden Video geht Nico Lampe auf verschiedene Möglichkeiten der Conversion Optimierung wie Heatmaps oder Split-Tests ein:

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In diesem Beitrag erkläre ich, wie man Heatmaps verwendet, um die Conversions zu erhöhen. Also lassen Sie uns anfangen.

Was sind Heatmaps?

Eine Heatmap ist eine grafische Darstellung der Interaktion von Web-Usern mit digitalen Inhalten und Seitenelementen.

Heatmaps wurden ursprünglich zur Darstellung von Echtzeit-Finanzmarktdaten verwendet, um Händlern bei der Entscheidungsfindung zu helfen. In der Conversion Rate Optimierung und im Webdesign werden Heatmaps zum Tracken, zur Quantifizierung und Anzeige von Klicks und Mausbewegungen der Nutzer verwendet.

Heatmaps werden verwendet, um die Interaktion der Nutzer mit grafischen Elementen und Informationen auf Webseiten zu visualisieren und so einen Einblick zu geben, wie sich User Experience Design und Layout auf die Aktionen und Conversions der User auswirken.

Wie können Heatmaps Ihnen helfen, die Conversions zu erhöhen?

Eine Heatmap liefert eine Fülle von Informationen über die Aktivitäten der Besucher beim Surfen im Internet.

  • Sie zeigen an, ob klare Reibungspunkte vorhanden sind oder nicht. Zum Beispiel, Seitenelemente, die anklickbar erscheinen, aber tatsächlich statisch sind.
  • Heatmaps zeigen, wie Besucher mit Handlungsaufforderungen interagieren.
  • Sie zeigen, mit welchen Bereichen Besucher am meisten interagieren und welche Seitenelemente sie daran hindern, dem Conversionpfad zu folgen.

Dank der Farbcodierung sind all diese Erkenntnisse zudem recht einfach zu erfassen.

Eine Heatmap ist auch nützlich, um Daten von einer großen Anzahl von Nutzern zu sammeln, ohne den Komfort Ihres Büros verlassen zu müssen (oder in Fokusgruppen zu investieren).

Die Heatmap-Daten sind sehr genau und repräsentieren eine große Anzahl von Benutzern, die wahrscheinlich Ihre idealen Kunden sind, die auf natürliche Weise mit der Website interagieren.

Heatmap-Arten.

Eine Heatmap ist ein allgemeiner Begriff, der für verschiedene Heatmapping-Tools verwendet wird: Move Maps, Click Maps und Scroll Maps.

Es ist nützlich, den Unterschied zu kennen, da verschiedene Typen Ihnen helfen werden, verschiedene Aspekte der Websiteleistung zu untersuchen:

Move Maps.

Move Maps behalten den Überblick, wo sich Desktop-Benutzer bewegen und halten die Maus an, während sie durch eine Seite navigieren. Die Hotspots in den Move Maps zeigen an, wo die Maus angehalten hat.

Die Forschung zeigt einen Zusammenhang zwischen der Position der Maus eines Benutzers und dem Ort, an dem er tatsächlich hinschaut. Das bedeutet, dass die Move Map Ihnen eine Vorstellung davon gibt, wohin die Leute schauen können, während sie Ihre Seite nutzen.

Click Maps.

Eine Click-Map zeigt, wo Besucher auf Desktop-Computern mit der Maus klicken oder auf mobile Geräte tippen. Click Maps für mobile Geräte werden als Touch Heatmaps bezeichnet.

Die Maps sind farblich markiert, um anzuzeigen, welche Elemente oder Bereiche am häufigsten angetippt oder angeklickt wurden (es existieren die Farben Grün (sehr gering), Gelb (eher gering), Orange (eher oft) und Rot (sehr häufig)).

Scroll Maps.

Scroll Maps zeigen an, wie viele Besucher zu einem bestimmten Punkt auf der Seite nach unten scrollen. Je höher die Anzahl der Besucher, die einen Bereich gesehen haben, desto röter wird der Bereich.

Sobald Sie Heatmap-Daten erhalten haben, können Sie feststellen, ob Besucher die Website tatsächlich wie gewünscht nutzen. Dies wird Ihnen helfen, alle erforderlichen Änderungen vorzunehmen, um die Conversion Rates zu optimieren.

Es gibt mehrere Plattformen, die alle Arten von Heatmap-Funktionen haben, sowie mehrere WordPress-Plugins, die Heatmaps in Ihren A/B-Testservice integrieren.

  1. Reducing Cart Abandonment.

Wenn Ihre Checkout-Seite die Besucher nicht wie erwartet konvertiert, können Daten aus Heatmaps helfen, festzustellen, wo sie tatsächlich klicken. Möglicherweise bewegen sie die Maus über die gesamte Seite, da nicht ersichtlich ist, wo sich der Checkout-Button befindet.

  1. Optimierung von Call to Actions.

Heatmaps zeigen genau, wo Besucher auf die Webseite klicken. Das bedeutet zu wissen, ob die Besucher die Richtlinie eines CTA tatsächlich befolgen oder nicht.

Eine Heatmap trackt auch die Augenbewegungen. Dies ist nützlich, um festzustellen, welche Bereiche Aufmerksamkeit erregen. Sobald Sie diese Informationen haben, wird es möglich, das Seitendesign zu rationalisieren, indem Sie den CTA in dem Bereich platzieren, in dem die Augen der Besucher sich bewegen.

  1. Identifizierung von toten Elementen.

Wenn es Elemente gibt, die Besucher oft übersehen oder ignorieren, wird dies durch eine Heatmap identifiziert.

Das hilft Ihnen, fundierte Entscheidungen über das Verschieben, Löschen doer Aufbewahren eines Elements zu treffen.

Heatmaps sind nur eines von vielen Tools zur Optimierung der Conversion, aber sie sind auch eines der effizientesten und kostengünstigsten Tools, die zur Verfügung stehen. Deshalb sollten Sie sich mit weiteren Maßnahmen zur Conversion Optimierung wie z.B. Splittests beschäftigen.

Vielen Dank für Ihren Besuch.