In der Welt des Online-Marketings stolpert man häufig über eine Vielzahl von Begriffen und Abkürzungen. Zwei davon sind CPC (Cost per Click) und eCPC (effective Cost per Click). Obwohl sie sich ähnlich anhören und eng miteinander verwandt sind, gibt es entscheidende Unterschiede zwischen den beiden. Dieser Artikel zielt darauf ab, diese Unterschiede klar zu definieren und ihren jeweiligen Nutzen in der Werbekampagnenplanung zu erläutern.

Was ist CPC?

CPC steht für „Cost per Click“ und bezeichnet die Kosten, die für einen einzelnen Klick auf eine Online-Anzeige anfallen. Diese Kennzahl wird in der Regel vor Beginn einer Werbekampagne festgelegt. Sie dient als Richtwert für die Budgetplanung und ermöglicht es den Werbetreibenden, die Rentabilität ihrer Kampagnen zu prognostizieren.

Was ist eCPC?

Im Gegensatz dazu steht der eCPC – „effective Cost per Click“. Dieser Wert gibt die tatsächlichen Kosten für einen Klick an und wird üblicherweise nach Abschluss einer Kampagne oder zur Kostenevaluation laufender Kampagnen berechnet. Zur Berechnung des eCPC teilt man die tatsächlichen Kosten der Anzeigenschaltung durch die Anzahl der effektiven Klicks.

Warum ist der eCPC wichtig?

Der eCPC ist besonders dann nützlich, wenn Sie die Leistung Ihrer Werbekampagne nachträglich beurteilen möchten. Die Kenntnis des eCPC kann dabei helfen, zukünftige Kampagnen effektiver zu planen und Budgets sinnvoller zuzuweisen. Nicht selten weicht der eCPC vom ursprünglich errechneten CPC ab, was auf verschiedene Faktoren wie Wettbewerb, Saisonalität oder Änderungen im Algorithmus zurückzuführen sein kann.

In vielen Fällen ist für Werbekampagnen ein festes Budget vorgesehen. In einem solchen Kontext kann der eCPC als Key Performance Indicator (KPI) für die nächste Kampagne festgelegt werden. Er wird damit zum Maßstab, den es zu erreichen oder zu unterschreiten gilt, um die Rentabilität der Kampagne zu gewährleisten.

Fazit

Während der CPC eine prognostische Kennzahl ist, die vor dem Start der Kampagne verwendet wird, dient der eCPC der nachträglichen Bewertung und Feinjustierung zukünftiger Anstrengungen. Beide Kennzahlen sind auf ihre Weise wichtig für das Online-Marketing, doch sie dienen unterschiedlichen Zwecken. Der CPC hilft bei der anfänglichen Budgetierung und dem Setzen von Erwartungen, während der eCPC eine realistische Einschätzung der tatsächlichen Kampagnenleistung ermöglicht.

Das Verständnis des Zusammenspiels zwischen CPC und eCPC kann für die effiziente Allokation von Ressourcen und für das Erreichen einer höheren Rentabilität entscheidend sein. Daher sollte jeder, der im Bereich Online-Marketing tätig ist, diese beiden Begriffe und ihre jeweiligen Anwendungsbereiche genau kennen.

Mit dieser Erkenntnis sind Sie besser darauf vorbereitet, sowohl Ihre laufenden als auch Ihre zukünftigen Werbekampagnen zu optimieren.