Im Zuge der türkischen Militätoperation in Nordsyrien, habe ich Beiträge verschiedener Nutzer bei Twitter kommentiert und im Zuge der Nutzung wurde mein Account gesperrt, obwohl ich meines Erachtens nichts getan habe, was einen Ausschluss rechtfertigte. Ich vermute, dass meine Ansichten dem zionistischen Mainstream widersprochen haben und dass der Grund war, mich auszuschließen.

Ich habe keine antisemitischen Ansichten, verstehen Sie mich nicht falsch. Der Zionismus ist ohnehin nicht mit dem Pflichten des orthodoxen Judentums zu vereinbaren. Um das Judentum und den Zionismus zu trennen, werde ich im Vorfeld zunächst klären, was der Zionismus ist und welche Ziele diese Bewegung verfolgt.

Der Zionismus bezeichnet nach Wikipedia „… eine Nationalbewegung und nationalistische Ideologie, die auf einen jüdischen Nationalstaat in Palästina zielt und diesen bewahren und rechtfertigen will.

Nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempelbergs zwischen den Jahren 66 bis 70 durch die Römer, wurden zahlreiche Bewohner Judäas nach Rom deportiert. Daraufhin wurde die Provinz Judäa in Syria Palaestina umbenannt.

Ein Großteil der Juden wurden durch Kreuzritter in Palästina in der Folge ausgerottet. Vertriebene Juden aus Spanien wurden vom osmanischen Reich aufgenommen und in Palästina angesiedelt.

Vertreter des englischen Puritanismus glauben, dass die verheißene Rückkehr aller zerstreuten Juden nach Israel und deren anschließende Bekehrung zu Christus als Vorstufe der Endzeit zu sehen sind.

Der englische Puritanismus ist auch stark in den USA verbreitet. So muss der US-Präsident einen Eid ablegen, dass dieser die Interessen des jüdischen Staates Israel zu schützen hat.

Die orthodoxe Judenlehre hingegen, lehnt eine Rückkehr nach Palästina ab, bis der jüdische Messias erscheint und die Juden wieder in das gelobte Land führt. Bis dahin sollen die Juden in der Diaspora im Exil weiterleben.

Neben den orthodoxen Juden haben auch viele arabische Länder eine antizionistische Haltung, da die eroberten jüdischen Gebiete zu Lasten der arabischen und muslimischen Länder gehen.

Der Zionismus zielt also auf die Schaffung und Vergrößerung eines jüdischen Staates Israel im Nahen Osten und eine anschließende Bekehrung der Juden zu Christus.

Folglich können wir festhalten, dass im Rahmen der zionistischen Bewegung die Interessen des englischen Puritanismus mit den Interessen der othodoxen Juden und der arabischen Länder im Nahen Osten in Konflikt stehen.

Problematisch ist auch, dass im englischen Puritanismus gar nicht definiert ist, wie groß der Staat Israel zu sein hat, d.h. dass sich dieser Staat durchaus auch z.B. auf die Türkei erstrecken kann.

Kommen wir zu unserem eigentlichen Problem zurück – die militärische Intervention des türkischen Militärs in Nordsyrien.

Bereits im Jahr 2003 erkannte der Regierungschef der islamistisch-konservativen Refah-Partei in der Türkei den englisch-puritanistischen (zionistischen) Plan für Nahost (genauer für die Staaten Irak, Syrien und die Türkei). Falls Sie der türkischen Sprache mächtig sind, sollten Sie das untere Video verfolgen:

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In diesem Video erklärt Erbakan, dass der Zionismus den Plan vorfolgt in Irak, Syrien und der Türkei ein Großisrael zu errichten. Alle Menschen in diesen Ländern sollen versklavt werden und der israelischen Herrschaft unterstellt werden. Das eigentliche Ziel ist die Türkei, die zerteilt werden und so geschwächt werden soll.

Bevor die Annexion dieser Länder durch Israel gelingt, soll die Region destabilisiert werden. In den letzten Jahren haben wir die Kriege im Irak und in Syrien hautnah miterlebt. Also diese Ziele wurden schon erreicht. Nun besteht der nächste Schritt darin zwischen diesen Ländern einen zionistischen Terrorstaat zu installieren, der die Aufgabe haben soll, die Region weiter zu destabilisieren. Die Länder sollen dadurch geschwächt werden, damit Sie später leichter eingenommen werden können.

Soweit der globale Plan der englisch-puritanischen bzw. zionistischen Bewegung. Kommen wir zu der aktuellen Situation zurück.

Zur Realisierung dieses Plans greift diese zionistische Bewegung auf die armenisch-geprägte PKK und Ihre Ableger YPG, PYD etc. zurück. Mit der Zeit haben sich immer mehr derartige Organisationen entwickelt, die die gleiche Ideologie verfolgen.

Die PKK wurde durch deren Anführer Abdullah Öcalan (genannt Apo) im Jahr 1978 gegründet. Öcalan ist Sohn einer Türkin und eines Kurden. Die Organisation ist linksextrem, kommunistisch und gewaltbereit und zielt auf die Gründung eines kommunitischen PKK-Terrorstaates im Osten der Türkei.

Die PKK ist in der Türkei, der USA und in der EU als Terrororganisation eingestuft und hat in der Türkei und auch in anderen Ländern wie in Deutschland zahlreiche Verbrechen begangen.

Öcalan wurde im Jahr 1999 durch den türkischen Geheimdienst in Nairobi (Kenia) gefasst und sitzt seitdem in lebenslanger Haft im Gefängnis auf der Insel Imrali (Türkei). Vorher hatte Öcalan u.a. in Syrien, Italien und Griechenland Asyl bekommen. Auf türkischen Druck haben diese Länder aber Öcalan ausgewiesen, so dass dieser letztendlich in Kenia gelandet ist und dort gefasst werden konnte.

Aus dieser Zeit stammt auch das bilaterale Abkommen zwischen Syrien und der Türkei aus Adana, das sogenannte Adana-Abkommen. Das Abkommen ist ein bilateraler, völkerrechtlicher Vertrag zwischen diesen beiden Ländern und regelt das Verbot von PKK-Aktivitäten in Syrien. Danach erlaubt dieses Abkommen bei Bedrohung durch Terroristen bis zu 15 Kilometer auf syrisches Territorium einzudringen.

Auf dieses Abkommen stützen sich die türkischen Interventionen in Nordsyrien in Afrin (2016) und heute im Osten. Danach soll eine 32 Kilometer lange und 466 Kilometer lange Sicherheitszone eingerichtet werden, um die terroristische Bedrohung durch die PKK, YPG und PYD fern zu halten.

Es wird häufig in deutschen Medien aktuell im Zusammenhang mit der türkischen Militäroperation von den Kurden gesprochen. Oft hört man Aussagen wie „Erdogan möchte die Kurden vernichten“ oder die Kurden schlagen zurück.

Es handelt sich bei der militärischen Intervention der Türkei in Nordsyrien aber nicht um einen Militärschlag gegen Kurden, sondern gegen die Terrororganisationen PKK, YPG und PYD. Es leben ca. 10 Millionen Kurden aktuell in der Türkei und unterstützen zum größten Teil diese Offensive.

Nicht alle Kurden sind Terroristen, sondern nur ein sehr geringer Anteil bekennen sich zur PKK. Das wäre so, als würden die türkischen Medien im Zusammenhang mit dem Terroranschlag von Halle schreiben „Deutsche greifen Synagogen an“, dabei wissen wir, dass nur sehr wenige Deutsche rechtsterroristische Neigungen haben.

Die deutschen Medien stehen noch stark unter dem Einfluss der zionistischen Gesinnung und arbeiten in die Richtung, einen PKK-Terrorstaat zu gründen, um das vorläufige englisch-puritanische bzw. zionistische Ziel zu erreichen, die Region zu destabilisieren.

Deshalb wird im Zusammenhang mit den PKK- und/oder YPG-Terroristen von Kurden gesprochen. Auch viele kurdischen Einwohner in Deutschland sollen dadurch diese Gruppen unterstützen und eine „Einheit“ bilden, um das zionistische Endziel zu erreichen.

Gemein hin wird in den deutschen Medien auch behauptet, dass die YPG-Terroristen keine Terroristen sind, sondern man spricht in diesem Zusammenhang von Rebellen. Aber diese angeblichen Rebellen haben bei kurdischen Demos in Deutschland Öcalan-Fahnen gezeigt. Öcalan-Bilder wurden auch in Geschäftszimmern der Führungsriege gesehen. Auch haben Sie die gleiche linksextreme, gewaltbereite Gesinnung wie die PKK.

Angesichts dieser Tatsache muss die Türkei von einer terroristischen Bedrohung seitens der YPG ausgehen.

Nun stellt sich natürlich die Frage, warum Länder wie die USA mit Terroristen wie die YPG zusammenarbeiten? Ganz einfach, es geht darum Sympathien für diese terroristischen Gruppierungen zu schaffen und es Ihnen dadurch zu ermöglichen, einen etwaigen eigenen Staat zu legitimieren, ganz im Sinne des englisch-puritanischen Plans.

Nicht selten sind Aussagen in deutschen Medien wie z.B. „die Kurden haben die ISIS besiegt“ zu hören und deutsche Politiker würden am liebsten die PKK und YPG in die Nato aufnehmen.

Dabei ist bekannt, dass die ISIS durch die USA und Saudi-Arabien als Gegenspieler zu Assad erschaffen wurde und ein Großteil dieser Gruppierung ehemalige Gefangene von Guantanamo sind. Die Folter in Guantanamo und im Irak (man erinnere sich an die damaligen Zeitungsberichte) führte erst zu der Verrohung und den anschließend erfolgten grausamen Taten der ISIS-Terroristen.

Kommen wir zur Gegenwart zurück. Aktuell sind die PKK- bzw. YPG-Terroristen dabei, einen Staat in Nordsyrien zu errichten, ganz im Sinne des englisch-puritanischen bzw. zionistischen Plans. Erdogan und die Türkei sind gerade dabei, diesen Plan durch eine militärische Intervention zu durchkreuzen.

Da Erdogan nicht im Sinne der englisch-puritanischen bzw. zionistischen Ideologie handelt, wird dieser in den deutschen, arabischen und englischsprachigen Medien gerade verteufelt. Gerade die deutschen Medien werden stark von zionistischen Bewegungen beeinflusst.

Die Ursache ist in der Nachkriegsordnung des zweiten Weltkriegs zu sehen. Durch die Teilung Deutschlands und weiteren Maßnahmen wie z.B. den Marshall-Plan wurde Deutschland zu einer Bastion des Westens gegen die Sowjetunion aufgebaut. Entsprechend groß ist der zionistische bzw. englisch-puritanische Einfluss in den deutschen Medien.

In aktuellen Berichten in deutschen Medien werden wichtige Aussagen von Erdogan weggelassen oder anders formuliert, so dass die Menschen in Deutschland ganz im Sinne der englisch-puritanischen bzw. zionistischen Gesinnung beeinflusst werden sollen. Da ich türkische und deutsche Medien parallel verfolge, möchte ich Ihnen das folgende Beispiel von der Rede Erdogans vor zwei Tagen in Kayseri geben:

Aussage in Erdogans Original-Rede: Falls die Terroristen bis zum Ende der Waffenruhe die Sicherheitszone nicht geräumt haben, werden wir Ihre Köpfe zerquetschen.

Deutsche Medien: „Erdogan sagt, dass er die Köpfe der Kurden zerquetschen wird.“

Die türkischen Medien sind vom zionistischen Einfluss durch Säuberungsmaßnahmen bereinigt worden. So wurden durch Anhänger des englischen Puritanismus Gruppierungen wie z.B. die Gülen-Bewegung in türkische Medien und Organisationen geschleust, um die Türkei im Sinne des englisch-puritanischen Plans zu beeinflussen.

Innenpolitisch wurde die Türkei durch Erdogan von derartigen Gruppierungen bereinigt. Auch hier berichteten westliche Medien negativ über die Maßnahmen und sprachen von Massenentlassungen und unberechtigten Inhaftierungen wie z.B. im Fall Deniz Yücel.

In Deutschland hingegen, stehen Medien und andere Organisationen noch vollends unter dem englisch-puritanischen Einfluss. Deshalb sind solche Videos keine Seltenheit:

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Als politisches Äquivalent der Gülen-Bewegung ist in Deutschland die AFD zu sehen, da diese Partei in der Regel rechtsradikale Ansichten vertritt, aber im gleichen Atemzug sich positiv über Israel äußert. Das passt irgendwie nicht zusammen oder was meinen Sie?

Auf jeden Fall ist für mich persönlich durch die türkische Militäroperation die Fratze der englisch-puritanischen bzw. zionistischen Bewegung offenbart worden.

Viele dieser Punkte hätte ich vor ein paar Jahren als Hirngespinst gesehen, aber die neuesten Entwicklungen sprechen eine ganz andere Sprache.

Die türkische Militäroffensive in Nordsyrien hat den englisch-puritanischen bzw. zionistischen Plan für Nahost durchkreuzt.

Die entschlossen Haltung Erdogans und der gesamten Türkei wird die Gründung eines PKK-Terrorstaats nicht ermöglichen. Ich appelliere an alle Kurden und Deutsche, die Inhalte in den deutschen Medien nur mit sehr hoher Sorgfalt zu konsumieren.

Es gibt erhebliche Abweichungen zwischen Originalaussagen Erdogans und der Darstellung in deutschen Medien.

Kommen wir jetzt zu Twitter zurück. Ich habe von linksextremen Gruppierungen Tweets kommentiert und von meinem Recht zur freien Meinungsäußerung Gebrauch gemacht.

Ich wurde öfters beleidigt als „Lappen“ oder „Ali – wann bist du mit dem Putzen fertig“ und habe diese Beleidigungen nicht bei Twitter gemeldet.

In einem Tweet habe ich geschrieben, dass wir den PKK- bzw. YPG-Terror in Syrien ausrotten werden, was für mich eine absolut legitime Aussage ist, genauso wie im Zusammenhang von ISIS-Terror eben üblicherweise gesprochen wird.

Wie erwartet, unterstützt auch Twitter den englisch-puritanischen Mainstream und sperrt Accounts von Usern, die eine divergierende Meinung vertreten. Ähnliches gilt für den Springer-Verlag, der meine gegen den Mainstream gehenden Kommentare umgehend löschte. Dies lässt mich zu der folgenden Schlußfolgerung kommen:

Die deutschen Medien hier insbesondere der Spinger-Verlag sowie die Social-Media-Plattform Twitter handeln im Sinne des englisch-puritanischen bzw. zionistischen Mainstream.

Ob ISIS, PKK oder YPG spielt keine Rolle. Die Mitglieder dieser Terrorgruppen wechseln ohnehin ständig die Parteien. So ist bekannt, dass sich ehemalige ISIS-Terroristen in den Reihen der YPG befinden.

Und etwas möchte ich noch loswerden. Der deutsche Außenminister Heiko Maaß behauptet, dass die türkische Militärintervention in der Türkei gegen das Völkerrecht verstößt.

Angesichts des Adana-Abkommens und der terroristischen Gefahr durch die PKK bzw. YPG, kann in diesem Zusammenhang keine Rede sein. Die Terroristen waren dabei gerade einen terroristischen PKK-Staat zu gründen, größer kann die Gefahr wirklich nicht sein.

Und noch einen Appell für unsere kurdischen Brüder. Werdet nicht Teil dieses zionistischen Plans und haltet mit uns zusammen. Ansonsten werdet Ihr in den nächsten 100 Jahren unter israelischer Führung wie die Palästinenser unterdrückt werden. Lasst uns gemeinsam für unsere Freiheit kämpfen.

Vielen Dank für Ihren Besuch.